Land Matters in Art

Vor 25 Jahren nahmen Namibia und Deutschland diplomatische Beziehungen miteinander auf. Zugleich wurde die Städtepartnerschaft zwischen Windhuk und Berlin begründet. Zu diesem Jubiläum wird im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ vom 1. bis zum 25. Oktober die Ausstellung „LAND MATTERS IN ART- Eine Ausstellung wandert von Windhuk nach Berlin“ in der Berliner St. Johannes-Evangelist-Kirche zu sehen sein. Sie ist ein Extrakt der 2013 in Windhuk gezeigten Ausstellung, die sich mit dem Thema Kunst und Landreform in Namibia beschäftigte. Vormerken im Kalender: 1.-25. Oktober – LAND MATTERS IN ART, vorbereitet von JODOCK.Die Kulturvermittler mit unseren Kuratorinnen Constanze Musterer und Annette Jahnhorst.

ImEx auf der Museumsinsel

Als „Jahreshighlight“ der Berliner Ausstellungen 2015 gepriesen, erreicht die Ausstellung ImEx Impressionismus-Expressionismus ihre Halbzeit in der Alten Nationalgalerie Berlin. Der Besucherzuspruch hält an, auch in der Hitze der letzten Wochen. Bis zum 20. September bleibt die Ausstellung geöffnet – also noch genügend Zeit für Sie, mit uns einen zweistündigen Museumsinselspaziergang zu unternehmen und im Anschluss in die Ausstellung einzukehren. Übrigens: donnerstags, freitags und samstags ist bis 20 Uhr geöffnet!

Die Richtkrone sitzt

Seit vergangenem Freitag sitzt die Krone auf dem Dach! Nein, keine preußische Königskrone, denn es wird ja kein Schloss, sondern die Richtkrone auf dem Rohbau des Humboldt-Forums. Der Bau geht voran und die Verantwortlichen können nicht oft genug betonen, dass dies im Zeit- und Kostenrahmen geschieht. Wieso eigentlich? Ist dies nicht der normale, übliche Bauzustand? Wie dem auch sei, bei der Baustellenbesichtigung am vergangenen Wochenende konnten sich die Besucher auch ein Bild davon machen, wie es unter der Krone aussieht. Wann erkunden Sie mit uns den alten Schlossplatz mit neuer Umgebung?

70 Jahre danach

Auch 1945 gab es einen Frühling in Berlin. Der sah aber ganz anders aus als ein heutiger Frühling in dieser Stadt. Das Ende des 2.Weltkrieges in der Stadt, von der dieser Krieg ausging, ist beeindruckendes Thema einer Open Air Ausstellung auf markanten Plätzen Berlins. „Frühling in Berlin – Mai ’45 Kriegsende“ heißt es auf runden Ausblickplateaus und danebenstehenden Bildern. So kann man den Blick auf heutige Plätze der Stadt werfen und sich mit Blicken in die Geschichte vor 70 Jahren in eine Welt des Kriegsendes hineinbegeben.

Der bevölkerte Garten Hessens in Berlin

Nicht nur einen Weinberg hat Hessen in Berlin sondern ab heute bis zum 8. Mai auch 500 grüne Gäste im Garten. Der Künstler Ottmar Hörl hat 500 Ampelmännchen in 3D auflaufen lassen zum „walken“ durch den Garten der Landesvertretung Hessens. Zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit hat er unter dem Motto „Grenzen überwinden“ dem grünen Ampelmann eine Gestalt gegeben und lässt ihn aufmarschieren. Den 500 voran drei in schwarz, rot, gelb…

Kunst auf Kunststoff

Thierry Noir ist als Mauerkünstler in den 80er Jahren bekannt geworden. Seit 1990 schmücken seine Figuren auch einen Abschnitt auf der Ostseite der Mauer, der East Side Gallery. Längst kann man auch Merchandising-Produkte mit seiner Kunst nach Hause tragen. Und einen originalen Trabant im Kleide seiner Kunst gibt es auch. Wo es den gibt? Spazieren Sie mit uns auf den Spuren der vor 25 Jahren abgerissenen oder bemalten Berliner Mauer. Auch zum Trabi mit den Thierry Noir Gesichtern.

Der besondere Blick im Februar

Ein wenig abseits der üblichen touristischen Wege lassen sich bei einem Erkundungsspaziergang mit Jodock.Die Kulturvermittler ungewöhnliche Blicke erhaschen, die schnell Aufmerksamkeit benötigen. Wo sieht der denn hin? Wo sieht der hinein? Und wer ist das überhaupt? Sollten sich Ihnen solche Fragen angesichts des Bildes stellen, dann sind Sie bei uns genau richtig. Also: Wir sehen uns zum nächsten Stadtspaziergang abseits der bekannten Pfade.

Unverhüllter Blick

Es ist schon wieder unglaubliche 20 Jahre her, dass Christo und Jeanne-Claude ihr großartiges Kunstprojekt für Berlin realisieren konnten. Sommer 1995: Das Reichstagsgebäude verhüllt mit silbernen Stoffbahnen. Ein Eindruck fürs Leben. Und das sahen auch Millionen Menschen so, die Berlin in diesen Sommertagen besuchten. In diesem Jahr werden wir gewiss daran erinnert werden und jetzt haben wir schon mal die Gelegenheit bei einem Winterspaziergang den unverhüllten Reichstag in den Blick zu nehmen.

Advent mal woanders

Warum nicht mal im Advent einen Kulturbesuch woanders machen? 25 Jahre nach den Ereignissen im Herbst 1989 ist gerade Leipzig ein interessantes Ziel. Die Altstadt mit der Nikolaikirche dem Ausgangspunkt der Montagsdemonstrationen, dem Alten Rathaus mit Markt, der Mädler-Passage mit Auerbachs Keller, der Thomaskirche mit dem Grab Johann Sebastian Bachs – und überall in den Gassen und auf Plätzen Weihnachtsmarkt. Wenn das kein Grund ist, mit uns mal nach Leipzig zu fahren! 

Die Mauer ist „geflogen“

Mit vielen Veranstaltungen, darunter einem Staatsakt in der Mauergedenkstätte und einem großen Bürgerfest vor dem Brandenburger Tor, wurde in den letzten Tagen in Berlin an den Fall der Mauer vor 25 Jahren erinnert. Zum Besuchermagneten entwickelte sich für drei Abende die „Lichtgrenze“ aus beleuchteten weißen Ballons in gut drei Metern Höhe, die Mauer als Lichtlinie in der Stadt markierend. Etwa 15 km, von der Oberbaumbrücke bis zur Bösebrücke, wurde mit diesen Ballons nachgezeichnet und so zur attraktiven Flaniermeile der letzten Tage. Am gestrigen Abend wurden die Ballons von ihren Fesseln befreit und erhoben sich in den Berliner Nachthimmel – die Mauer ist weg. Ein großartiges, sehr symbolträchtiges Bild der Stadt Berlin für die Welt.