Kultursalon zum Thema Muslime in Kreuzberg

Die Novemberausgabe des Kultursalons „Grenzbereich“, dem regelmäßigen Treffen des Teams von JODOCK.DIE KULTURVERMITTLER, fand letzte Woche nicht wie üblich in den Räumen der Agentur statt. Stattdessen wurde das Maschari-Center in Kreuzberg besucht und anschließend in einem arabischen Restaurant in der Nähe des Projektzentrums am Görlitzer Bahnhof über Islam und Muslime in Berlin diskutiert. Kernstück des Zentrums, das von außen fast wie ein normales Geschäftshaus aussieht, ist die Omar-Ibn-Al-Khattab-Moschee.

Berlin hat seinen eigenen Walk of Fame

Seit einem Monat beansprucht eine weitere Sehenswürdigkeit die Aufmerksamkeit von Berlinbesuchern und  -bewohnern: der Boulevard der Stars. Angelegt nach dem Konzept der Walk of Fame, wie es sie schon an vielen Orten der Welt – am prominentesten natürlich in Hollywood – gibt, ist am Potsdamer Platz eine Meile zu Ehren bedeutender deutscher Filmschaffender entstanden.  Im Moment schmücken vierzig Sterne versehen mit Namen wie Marlene Dietrich oder Vicco von Bülow ein rotes Band auf der Potsdamer-Straße zwischen Potsdamer Platz und Ben-Gurion-Straße.

37. Berlin-Marathon

Zum 37. Mal fand am vergangenen Wochenende der Berlin-Marathon statt. Auf 42,195 km liefen insgesamt 40.945 Menschen durch die Hauptstadt. Der Schnellste war der Kenianer Patrick Makau mit 2:05:08 Stunden. Im Gegensatz zu ihm konnte wer langsamer lief auch gleichzeitig noch die vielen Sehenswürdigkeiten, die die Strecke säumen, genießen. Neben dem Ziel- und Endpunkt Unterden Linden waren darunter z.B. der neue Hauptbahnhof, der Alexanderplatz oder die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.

Erneuerte Ausstellung: Berlin 1933-1945

Am 25. August wurde die Ausstellung „Berlin 1933-1945. Zwischen Propaganda und Terror“ wiedereröffnet. Hier wird gezeigt, wie aus dem „roten“ Berlin der Weimarer Jahre die „braune“ Hauptstadt und das Zentrum des national-sozialistischen Terrors wurde. In den Kellerruinen des Prinz-Albrecht-Palais, in dem die Zentralen der SS und der Gestapo untergebracht waren, wurde schon seit 1987 in einer provisorischen Ausstellung über die Folgen der Herrschaft der Nationalsozialisten für Berlin informiert. Die Dauerausstellung wird von der Gedenkstätte Topographie des Terrors, deren neues Dokumentationszentrum sich direkt gegenüber befindet, betreut.

Neues Leben auf dem alten Flugfeld

Grillfreunde, Fahrradfahrer, Jogger oder gemütliche Spaziergänger bevölkern diesen Sommer die Grünflächen und Start- und Landebahnen des ehemaligen Flughafens Tempelhof und seit Mai größten Volkspark Berlins. Am Wochenende eröffnete mit dem ersten Speaker’s Corner Berlins, gestaltet nach dem Londoner Vorbild, eine der ersten Attraktionen des neuen Parks.

Ausstellung Innen Stadt Außen fasziniert

Seit einigen Wochen läuft im Martin-Gropius-Bau die vielgelobte Ausstellung Innen Stadt Außen des isländisch-dänischen Künstlers Olafur Eliasson. Indem er sich künstlerisch mit dem Verhältnis von Museum und Stadt auseinander setzte, hat Eliasson eine ganz besondere Liebeserklärung an seine Wahlheimat Berlin geschaffen. Die Ausstellung ist noch bis zum 09. August täglich geöffnet.

Topographie des Terrors im neuen Haus

Die Gedenkstätte Topographie des Terrors eröffnete im Mai 2010 ihr neues Dokumentationszentrum am historischen Ort. Die umfangreiche Daueraustellung informiert über den nationalsozialistischen Terrorapparat.  Ab dem 23. Juni wird die erste Sonderaustellung im Gebäude stattfinden: „Das Gesicht des Gettos“ mit Bildern jüdischer Photographen aus dem Getto Litzmannstadt.

Karneval der Kulturen

Am Pfingstsonntag, dem 23. Mai, wird der Karneval der Kulturen zum 15. Mal mit  einem Festumzug durch Kreuzberg gefeiert. Wie jedes Jahr wird der Karneval auch diesmal wieder durch ein Straßenfest rund um den Blücherplatz (nahe U-Hallesches Tor) ergänzt. Hier kann man das gesamte Pfingstwochenende über allerlei Gerichte aus allen Kontinenten kosten, Kunsthandwerk erwerben oder einfach der Musik von einer der vier Bühnen lauschen.

Nikolaikirche nach Sanierung wieder geöffnet

Mit ihrer Doppelspitze prägt die Nikolaikirche heute das Bild der Stadtmitte Berlins. Vor 800 Jahren errichtet, war sie jahrhundertelang Hauptpfarrkirche Berlins. Bedeutende Theologen, unter ihnen der bekannte Kirchenlieddichter Paul Gerhardt, wirkten hier. In den vergangenen 2 Jahren wurde dieses älteste Gebäude Berlins umfassend saniert. Eine neue Dauerausstellung lädt nun die Besucher ein, sich über die Geschichte der Nikolaikirche und der Stadt Berlin zu informieren. 

Königin Luise. Miss Preußen 2010

2010 jährt sich der Tod Königin Luises zum 200. Mal. Grund genug, der neben Friedrich dem Großen bekanntesten Persönlichkeit der Hohenzollerndynastie, Ausstellungen und Feste zu widmen. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg erinnert dieses Jahr mit drei Ausstellungen an die preußische „Königin der Herzen“. Den Auftakt bildet „Luise. Leben und Mythos der Königin“ im Schloss Charlottenburg, wo unter anderem die rekonstruierte Luisenwohnung gezeigt wird. Im Schlossgarten geben das Mausoleum mit dem Sarkophag der Königin und die Luiseninsel, die ihr Gemahl König Friedrich Wilhelm III. gestalten ließ, Eindruck vom Gedenken an Luise.