E5: Hier stand das Volk auf!

2009 wurde auf dem Alexanderplatz der Freidlichen Revolution von 1989 eine Freiluftaustellung gewidmet © Frank Gorgas
2009 wurde auf dem Alexanderplatz der Friedlichen Revolution von 1989 eine Freiluftaustellung gewidmet
© Frank Gorgas

Revolution in Berlin

Wenn’s ihnen reicht, machen Berliner Geschichte:
Im Berliner Unwillen 1448, beim Berliner Tumult 1618, durch die Märzrevolution 1848, während der Novemberrevolution 1918, mit dem Arbeiteraufstand 1953, bei den Studentenunruhen 1968 und mit der Friedlichen Revolution 1989. Und das ist noch nicht alles! Ziehen Sie mit uns – vor der nächsten Revolution!

Tournummer: E5

Gedenkstätte für die Gefallenen der Revolutionen 1848 und 1918 im Volkspark Friedrichshain © Carsten Heider
Gedenkstätte für die Gefallenen der Revolutionen 1848 und 1918 im Volkspark Friedrichshain
© Carsten Heider

 

E4: Stadt des Kalten Krieges

Kriegsspiele am Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten © Jodock
Kriegsspiele am Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten
© Jodock

Vier Mächte, ein Berlin

Nirgendwo konnte man intensiver diese dramatische Epoche der Geschichte erleben: Die Luftbrücke, der Aufstand vom 17. Juni 1953, der Todesstreifen der Mauer, Panzer der USA und der Sowjetunion am Checkpoint Charlie. Die Stadt spricht als Zeugin der überwundenen Spaltung der Welt in zwei Systeme.

Vor dem Alliiertenmuseum in Berlin © Jodock
Vor dem Alliiertenmuseum in Berlin
© Jodock

Tournummer: E4

 

E3: Die dunkelste Zeit

Das Stadion für die Olympischen Spiele 1936 © Jodock
Das Stadion für die Olympischen Spiele 1936
© Jodock

Nationalsozialismus in Berlin

Berlin hat viele Regierungsformen erlebt. Die Folgen der katastrophalsten Jahre sind immer noch in der Stadt allgegenwärtig.
Auch durch die erhaltenen Bauten des Nationalsozialismus: Reichsluftfahrtminis-terium, Reichsbank, Propagandaministerium, ehemaliger Flughafen Tempelhof, Olympia-gelände. Viel mehr jedoch schreien uns Abwesenheiten an.

Ehemaliger Flughafen Tempelhof © Axel Hillmann
Ehemaliger Flughafen Tempelhof
© Axel Hillmann

Zerstörung, Vertreibung, Tod: Wir machen Verluste sichtbar.

 

 

Optionen:
– Besuch der Ausstellung „Topographie des Terrors“
– Besuch der Gedenkstätten Deutscher Widerstand und Plötzensee

Tournummer: E3

Haus der Wannseekonferenz © Jodock
Haus der Wannseekonferenz
© Jodock

 

 

E2: Schwarz-Weiß

Bismarck und Friedrich I.: Preußen in Berlin © Jodock
Bismarck und Friedrich I.:
Preußen in Berlin
© Jodock

Preußen in Berlin

Tolerant, aufgeklärt, effektiv, tatkräftig! Kadavergehorsam, menschenverachtend, reaktionär!
Das Wappen Preußens besteht aus schwarzen und weißen Feldern – schwarz-weiß sind auch die Ansichten über das ehemals größte deutsche Land. Die Hohenzollern, Schinkel, Bismarck, Bettina von Arnim, die Humboldts, Yorck von Wartenberg: Wir reisen in die bunte Geschichte. Preußen vor Ort.

Optionen:
– Besichtigung der Hohenzollerngruft im Berliner Dom
– „Dynastischer Gang“ um das Schloss Charlottenburg

Tournummer: E2

 

F5: Kirchengeschichte

Gethsemanekirche: Ort der Revolution von 1989 © Jodock
Gethsemanekirche: Ort der Revolution von 1989
© Jodock

Von Paul Gerhardt bis Helmut Gollwitzer

1237: Prediger Symeon ist Zeuge in der ältesten erhaltenen Urkunde zur Existenz der Stadt. 1539: Die Reformation verläuft vorbildhaft friedlich. 1666: Paul Gerhardt kann ein Lied über den Streit zwischen den Reformierten und den Lutheranern singen. 1817: Der „Kirchenwilli“ verordnet die Union. 1938: Bischof Müller feiert im Dom seine „Reichskirche“, während nebenan Propst Grüber rassisch Verfolgten hilft. 1989: Gebete gegen die SED.
Wie in Berlin von Schleiermacher, Bonhoeffer, Niemöller, Dibelius, Albertz oder Gollwitzer Geschichte gemacht wurde.

Optionen:
– Besuch der Pfarrhäuser Dreifaltigkeit (Schleiermacher)
– Besuch der Krypta der St. Hedwigs-Kathedrale (Grab Bernhard Lichtenberg)

Erinnerung an Dietrich Bonhoeffers Wirken an der Zionskirche © Jodock
Erinnerung an Dietrich Bonhoeffers Wirken an der Zionskirche
© Jodock

Tournummer: F5

 

F4: Mehr Kultur als Tempel?

Neue Nutzung alter KirchenKirche-neue-NutzungJodock-DSC01833

Was passiert, wenn Gotteshäuser sich nicht mehr nur mit Gebeten und frommen Klängen füllen? Wenn Kongresse, Umweltbüros, Jazzfestivals, Ausstellungen und Museen in Konkurrenz zum Gemeindeleben treten? Wenn heilige Hallen mit Stahl und Glas umgebaut werden? Wir untersuchen neue Ideen zu alten Mauern.

Zwischen Gebetsraum und Umweltforum : Die Auferstehungskirche in Friedrichshain © beide Jodock
Zwischen Gebetsraum und Umweltforum : Die Auferstehungskirche in Friedrichshain
© beide Jodock

Optionale Besichtigungen:
– Kirche zum Heiligen Kreuz (Kultur und Verwaltung)
– Auferstehungskirche (Umweltforum)
– Eliaskirche (Museum)
– Bartholomäuskirche (Tagungen)
– St. Matthäus-Kirche (Kunststiftung)

Tournummer: F4

 

F3: Gotteshäuser im Alltag

Kirche St. Ansgar im Hansaviertel © Jodock
Kirche St. Ansgar im Hansaviertel
© Jodock

Christen in Berlin

750 christliche Kirchen, Kapellen, Versammlungsräume: Doch mittlerweile sind Christen eine Minderheit in der Stadt.
Wird vielleicht deshalb das Gemeindeleben vielerorts lebendiger und wacher? Strukturwandel und Gebäudeplanung: Neue Nutzungen, Verkauf oder Abriss? Seelsorge für Asylanten, Aussiedler, Familien, Schwerhörige, Gefangene oder solvente Kirchensteuerzahler? Wem wenden wir uns zuerst zu? Wie sollen Gottes Häuser sich füllen? Christ sein heute in einer lauten Stadt.

Optionen:
-Kirchenführungen und Gemeinde- und Projektbesuche

Tournummer: F3

 

F2: Mit Allah unter Andersgläubigen

Sehitlik-Moschee in Neukölln, Columbiadamm © Jodock
Sehitlik-Moschee in Neukölln, Columbiadamm
© Jodock

Islam in Berlin

Moscheen mit und ohne Minarett, Frauen mit und ohne Kopftuch, Aleviten, Sunniten und Schiiten nebeneinander oder miteinander: Der Islam ist in der Diaspora vor besondere Herausforderungen gestellt. Familienbande, Kaffeehauskultur und Hochzeitssalons: Was ist islamisch? Was ist Tradition? Wie wichtig ist der Islam für Muslime in Berlin wirklich? Eine Nahaufnahme.

Optionen:
– Besichtigung der Moschee am Columbiadamm
– Besichtigung der DITIB-Zentralmoschee

Tournummer: F2

 

F1: Auf das Leben!

Die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße © Jodock
Die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße
© Jodock

Die jüdische Gemeinde

Synagoge, Schule, Altersheim, Friedhof – Moses Mendelssohn, Henriette Herz, Leopold Ullstein, Max Liebermann oder Regina Jonas. Scheunenviertel und Kontingentflüchtlinge, Konvertiten und Zentralrat. Die größte jüdische Gemeinde Deutschlands hat eine lange Geschichte und trotz der Verbrechen der Nationalsozialisten eine spannende Gegenwart. Gehen Sie mit uns den vielfältigen Spuren jüdischen Lebens – einst und jetzt – nach.

Optionen:
– Besuch des Centrum Judaicum (Neue Synagoge)
– Besuch der Friedhöfe Schönhauser Allee (Lapidarium)  oder Weißensee (größter jüdischer Friedhof Europas)

Tournummer: F1

 

D5: Villen, Wasser, Wannsee

Geschichte, Landschaft und Kultur an der „Riviera von Berlin“

Dorfkirche Stolpe am Stölpchensee © Axel Hillmann
Dorfkirche Stolpe am Stölpchensee
© Axel Hillmann

Man muss nicht die Badehose einpacken, um den Wannsee zu genießen! Auf der Insel Schwanenwerder taten es Verleger Axel Springer, aber auch Albert Speer und Schreihals Goebbels. Gegenüber beschloss die nationalsozialistische „Wannsee-Konferenz“ die so genannte „Endlösung der Judenfrage“. Im Visier waren auch Maler Max Liebermann und Frau Marthe, deren charmantes Sommerhaus am gleichen Ufer uns verzaubert.

Kasino im Park Schloss Glienicke © Axel Hillmann
Kasino im Park Schloss Glienicke
© Axel Hillmann

Finden Sie mit uns das Grab des großen Dramatikers Heinrich von Kleist. Ob schrecklich, traurig oder heiter: Eine Reise an den Wannsee bietet so viel, dass die Tage schneller dahinfliegen als die Havel fließt …

 

Optionen:
– Literarisches Colloquium Wannsee
– Besuch der Liebermann-Villa
– Besuch der Gedenk- und Begegnungsstätte „Haus der Wannsee-Konferenz“
– Fahrt mit der Fähre nach Kladow, Spaziergang zum Gutspark Neu-Kladow
– Schifffahrt „Sieben-Seen-Rundfahrt“ um die Wannsee-„Insel“

Tournummer: D5