Begegnungen mit der Urzeit

Wer zur Zeit den Hauptbahnhof passiert, wird ihn kaum übersehen können: Den 27 Meter langen Diplodokus, oder genauer sein Skelett, das seit dem 17. April in der Eingangshalle des Berliner Hauptbahnhofs steht. Damit wirbt das Naturkundemuseum in der nahen Invalidenstraße für die Wiedereröffnung seines Sauriersaals am 13. Juli. Seit 2005 wurden die dort ausgestellten Skelette in Kanada restauriert. Den Urzeitriesen im Hauptbahnhof kann man noch bis zum 28. Mai bestaunen.

Spreeblick

Vorgestern konnte man das erste Mal wieder den Blick vom Schlossplatz zur Spree genießen. Der mittlere Teil des Palasts der Republik ist mittlerweile vollständig abgetragen. Der Rest wird bis 2008 folgen.
Angesichts der leeren Kassen Berlins werden wir wohl noch einige Jahre freie Sicht auf den Platz vor dem Roten Rathaus und die Spree haben. Die Pläne für einen Wiederaufbau des Stadtschlosses wurden vorerst auf Eis gelegt.

Befiehl Du Deine Wege

Auf den Spuren Paul Gerhardts

„Geh aus mein Herz und suche Freud“ – zum 400. Geburtstag Paul Gerhardts lohnt sich ein Besuch in seiner Heimat.
In der Berliner Nikolaikirche, seiner Hauptwirkungsstätte, ist die zentrale Ausstellung zu seinem Leben und Wirken unter dem Titel „unverzagt.“ vom 13. März bis 1. Juli. zu sehen.
Neben Paul Gerhardts Berliner Lebenswelt und den lutherisch-calvinistischen Konflikten kann man sich im Umland mit seinen anderen Lebensstationen vertraut machen: In Mittenwalde, vor den Toren Berlins, war seine erste Pfarrstelle und in Lübben im Spreewald sein letzter Lebensort im kursächsischen Exil. Nur eine Fahrstunde weiter sind sein Geburtsort Gräfenhainichen und sein Studienort Lutherstadt Wittenberg zu finden.
JODOCK.Die Kulturvermittler bietet anlässlich des Jubiläums spezielle Touren an. Unter der neu geschaffenen Rubrik Glaubenswege finden Sie dazu nähere Informationen.