Z4: Athen

Weißes Häusermeer voll Leben und Ruinen

 

Grüß Gott in Athen: Ein wenig bayerischer Klassizismus in der griechischen Hauptstadt gefällig? Das Parlament beispielsweise? Wir zeigen Ihnen auch die Geschichte der Wittelsbacher in Griechenland: Mit JODOCK.DIE KULTURVERMITTLER gibt es immer ein wenig mehr als das Übliche.

Grüße die Götter: Das Übliche ist die Akropolis – und die ist den Aufstieg immer wert. Trotz aller Zeit, die über den antiken Burgberg zog, trotz aller Zerstörungen, Veränderungen und Besucherscharen: Die Tempel der griechischen Götter, allen voran der Parthenon der Stadtgöttin Pallas Athena Parthenos, wirken immer nachhaltig. Marmorweiß vor blauem Himmel im Sonnenschein, uralt in (allerdings seltenen) Nebelwolken oder geheimnisvoll leuchtend am Abend.

Gott grüßen Christen in den orthodoxen Kirchen der griechischen Hauptstadt, meist äußerlich wenig spektakuläre, dafür aber sehr lebendig genutzte Gotteshäuser voller Volksfrömmigkeit.

Reste von Bauwerken der römischen und osmanischen Zeit erzählen von anderen Teilen der nicht immer einfachen Vergangenheit, das ausgedehnte Häusermeer der 3,7-Millionen-Einwohner-Agglomeration auch von den Problemen der Gegenwart.

Mit den eleganten Bauten der Olympischen Spiele 2004, der neuen Straßenbahn entlang der Küste des Saronischen Golfs, den modernen Metro-Linien der U-Bahn oder dem sehr spektakulären Akropolis-Museum setzt Athen Zeichen.

Dieses neue Akropolis-Museum des Schweizer Architekten Bernard Tschumi mit Michael Fotiadis wurde am 20. Juni 2009 eröffnet und belebt den ganzen Stadtteil südlich der Akropolis neu.

Nördlich der Akropolis wandern wir mit Ihnen gerne durch die Pláka mit ihren verwinkelten Altstadtgassen. Wir entdecken wilde Hunde, schläfrige Katzen und blühende Balkone: Athen ganz ruhig.

Ganz lebendig ist der Treffpunkt der Stadt, der Platz Syntagma vor dem Parlament, dem Alten Schloss der eingangs erwähnten bayerischen Hellenenkönige des 19. Jahrhunderts.

Großstädtisch wirkt die Gegend um den Verkehrsknotenpunkt Platia Omonia. Und doch sehen Sie mit uns genau hin: Diese vielen kleinen Inhaber-geführten, oft sehr originellen Läden schaffen eine unvergleichlich lebendige kleinteilige Atmosphäre jenseits großer Ketten, Discounter oder Malls, die Sie in Athen wohl kaum vermissen werden.

Wir zeigen Ihnen auch gerne, wie gut und einfallsreich griechisches Essen außerhalb Deutschlands schmecken kann und wie viele sehr stilvoll eingerichtete Cafés und schick durchgestaltete Restaurants sich hinter den meist schmucklosen modernen Fassaden verbergen.

Ein Abend auf dem Berg Likavitos inmitten des leuchtenden Häusermeeres wird unvergesslich bleiben und zeigt zudem über die Akropolis hinweg in der Ferne das Meer. Wir fahren am nächsten Morgen mit der schon 1904 elektrifizierten Metrolinie 1 nach Piräus.

Dort ist ein Schiff gekommen. Und noch eins, und noch eins: Alle paar Minuten kommen sie aus der Inselwelt Griechenlands, streben in den Golf. Auf den Hügeln von Piräus – durch enge Gassen an weiß leuchtenden Häuserwänden entlang, zwischen trocknender Wäsche und wirren Kabeln, immer wieder mit dem Blick auf dümpelnde Boote und das blaue Meer – öffnet sich schon in Athen ganz Griechenland.

PS: Griechenland braucht jeden Euro, die „Wiege Europas“ sollten wir gerade jetzt bereisen! Wir gestalten gerne Ihre persönliche „Griechenlandhilfe“!