Z2: New York

I don’t like cities, but I like New York.”
So sang Madonna, damals wohnhaft Central Park West. Wie kann man keine Städte mögen, aber dann ausgerechnet jene, die für viele die Definition von Stadt schlechthin ist?

Diesem Geheimnis mit uns auf die Spur zu kommen, sind Sie herzlich eingeladen. Wir sind gerne an Ihrer Seite, wenn Sie New York im Überblick kennen lernen möchten. Übersicht schaffen ist im lauten, quirligen, energiegeladenen „big apple“ eine dankbare Aufgabe. Wer will nicht gerne die Westside Story, Spanish Harlem und downtown im Stadtbild zuordnen können?

Aber wir schauen auch sehr gerne in die stillen, in die nicht so glänzenden Ecken. Die gibt es in dieser Stadt, die auf Europäer an vielen Stellen dem Klischee entgegen oft liebenswert altmodisch wirkt. Manches in New York ist wie im Europa von vor achtzig Jahren. Wenn Sie möchten, geben wir Ihnen gerne Ohrstöpsel mit auf unseren Erkundungen durch ein Gemeinwesen, dass vom Lärmschutz wenig gehört hat. Hier rattert die U-Bahn noch so, als sei sie gerade erfunden worden…

New York kann ganz relaxed wirken: Wir besuchen mit Ihnen eines der netten coffeehouses, bei einem New York Cheese Cake und einem Chai latte und jazziger lounge music entspannt man wunderbar, kann den Menschenstrom auf der Straße beobachten und Typenstudien machen. New York lebt von seinen toughen Bewohnern. Hinschauen macht Spaß!

New York ist die Geschichte der Menschen, der Zuwanderer, die Weltstadt im eigentlichen Sinne. Das erleben Sie mit uns nicht nur am Sitz der Vereinten Nationen am East River. Wir laden Sie ein, mit uns auch nach Queens zu kommen. Nirgendwo sonst auf der Welt dürften so viele unterschiedliche Nationalitäten in einem Stadtteil wohnen. Und die Geschichte reicht weit zurück, lassen Sie uns in Ellis Island nachschauen: Welche Ihrer Familienangehörigen sind vielleicht in die USA ausgewandert? Wo auf Manhattan war Germantown? Was bedeutet die Steubenparade heute? Auch der deutsche Beitrag gehört grundlegend zum Puzzle New York.

Ein anderes Klischee: Die Metropole der USA müsste Raubtierkapitalismus und glitzernde malls vorweisen. Wir zeigen Ihnen gerne, wie unglaublich sozialdemokratisch diese Stadt ist. Nicht aber zeigen wir Ihnen die großen Einkaufshallen wie Wal Mart, weil es sie so in NYC meist gar nicht gibt. Gern aber zeigen wir Ihnen den Kosmos der tausenden kleinen, liebenswerten, oft skurrilen Ladengeschäfte. Wir fahren mit Ihnen – sogar wie in Europa und doch anders – Straßenbahn: Wenn Sie mit uns den Sprung nach Jersey City auf die andere Seite des Hudson River wagen wollen. Sie wollen spätestens, wenn Sie von dort die beeindruckende skyline von Lower Manhattan im Blick haben. Wir zeigen Ihnen gerne die Millionärsvillen in der Bronx und das Land am Ende der Staten Island Ferry: Ruhigstes Einfamilienhausamerika in Sichtweite der Wall Street. New York ist immer anders.

Und wenn Sie wissen wollen, wo Sie originale mittelalterliche Klöster auf Manhattan finden und warum die Freiheitsstatue weder in der Stadt noch im Staat New York steht und welche Probleme für die Stadtplanung hier sichtbar werden: Kommen Sie mit uns!

Mit Sicherheit ist New York nie das, was es sein soll. Und selbst dieser Satz ist nicht richtig: Wie soll man eine Stadt richtig entdecken, die dermaßen oft ab- und totgefilmt wurde, dass sie eigentlich gar nicht mehr existieren dürfte. Und doch macht es immer wieder Spaß, wenn man plötzlich eine Szene aus seinem Lieblingsfilm entdeckt! Wir werden uns gerade in Manhattan bemühen, Ihnen über den „Filmblick“ hinwegzuhelfen.

Wenn Sie Lust auf den Botanischen Garten in der Bronx oder den Atlantikstrand in Brooklyn haben, etwas upstate New York ländliches Amerika genießen wollen oder auf Fire Island autofrei dem Trubel entsagen wollen: Sprechen Sie mit uns. Wir würden uns freuen, wenn Sie am Ende wenigstens sagen können:
I don’t like cities, but I like New York.”

Z1: Rom

Rom! Weiter Strand. Wunderschöne Dünenlandschaft. Hässliche Hochhaussiedlungen. Faschistische Stadtplanung.

So können wir Ihnen die italienische Hauptstadt zeigen. Vom Lido di Ostia bis zur E.U.R. Selbstverständlich ist das heutige Rom weit mehr als die so genannte „Ewige Stadt“, die in der Innenstadt aber vor allem eine Barockstadt mit antiken Einsprengseln ist. Natürlich entdecken Sie mit uns auch die wahren Kerne der Rom-Klischees.

Wandern Sie mit uns durch die oft stillen Gassen, über die belebten Strassen einer der größten erhaltenen Altstädte Europas. Wenn Sie im urbanen Gewirr Übersicht wünschen, steigen wir mit Ihnen gerne auch auf mehr denn sieben Hügel. Schauen Sie an seinem Standbild mit Garibaldi über den Tiber auf die Kuppeln und Türme Roms. Genießen Sie das gepflegte Grün in den Parks der Villa Medici und Villa Borghese vom Monte Pincio, betrachten Sie von oben die Piazza del Popolo. Der alte „Empfangsraum“ Roms für die Wanderer aus dem Norden lockt zu den vielen Abenteuern in der Stadt.
Wo plätschert Ihr Lieblingsbrunnen? Wie viele Touristen können gleichzeitig auf der Spanischen Treppe sitzen? Wo gibt es das beste Eis? Welche Stars schwingen sich heute noch über die Via Veneto? Wie viele Kilometer der antiken Stadtmauer wollen Sie abwandern? Wie viele Katzen leben im Forum Romanum? Wie hat man das antike Rom be- und entwässert? Warum ist die Sixtinische Kappelle nicht zum Beten geeignet? In welchen Kirchen steht man plötzlich vor einem echten Caravaggio? In welcher spielt der erste Akt von Puccinis „Tosca“? Wie baut man eine Kirche in ein antikes Schwimmbad ein?
Überhaupt: Die Kirchen. Die Kirche. DIE Kirche. Die katholische Kirche. Der Petersdom.
Nehmen Sie sich Zeit für den Vatikan, wir bringen Sie mit wenigen Schritten in ein anderes Land. Sie sagen uns, wie viele Tage Sie in den Vatikanischen Museen verbringen wollen. Wir geben Ihnen Hinweise, damit Sie sich nicht in der Vielzahl der Kunstwerke verstricken wie Laokoon und seine Söhne in den Schlangen – im Hause zu bewundern. Effektvoll und effizient ist der Vatikan organisiert. Gerne zeigen wir Ihnen, wie; zeigen das berühmte Fenster, aus dem der Papst winkt, die Audienzhalle und die Schweizer Garde.
Rom und die Religion: Vom Pantheon und Saturntempel über den Lateran und Vatikan zu jeweils einer der größten europäischen Synagogen und Moscheen. Wir fragen nach: Wie katholisch ist und war Rom wirklich? Welche Macht hatte und hat der Papst? Hier erlebt man vor Ort nach, wie das Christentum entstand. Wie das Papsttum sich organisiert hat. Und kann leichter die Kluft zwischen dem weltweiten Bild des Papsttums und der manchmal banalen Realität spüren. Wir wollen uns mit Ihnen beidem nähern: Dem wahren Rom und der Ware Rom.
Vielleicht mag man am Ende glauben, dass Papst Sixtus IV. vor über 530 Jahren die Ponte Sisto angeblich mit Hilfe einer Prostitutionssteuer errichten ließ. Wenn Sie möchten, können Sie mit uns gerne den römischen Abend mit einem Gang am Tiberufer beschließen, ebenjene Ponte Sisto überqueren, und in den Gassen des jungen alten Szeneviertels Trastevere – jenseits des Tibers- nach dem gemütlichsten Lokal, der besten Pizza, den knackigsten Salaten und der frischesten Pasta suchen. Am Ende werden Sie gewiss wiederkommen wollen: Eine Stadt so randvoll mit Geschichte, Kultur und Leben ruft nach mehr!

 

Y7: Lübeck

1585: Das Holstentor © Jodock
1585: Das Holstentor
© Jodock

Buddenbrooks, Marzipan und Uni-Kampf

Wo in Deutschland kann man eine Stadt-Rund-Fahrt mit dem Schiff machen? Wo trifft man auf die Spuren zweier Literaturnobelpreisträger? Warum prägen sieben Türme nicht nur die Stadt, sondern auch die Marmeladen aus Schwartau? Weshalb machte die UNESCO Lübecks Altstadt

Seit 1286: Heiligen-Geist-Hospital © Jodock
Seit 1286: Heiligen-Geist-Hospital
© Jodock

zum Weltkulturerbe der Menschheit?

 

 

 

Wenn auch Sie zu dem Teil der Menschheit gehören, der auf diese Fragen Antwort sucht, fahren Sie mit uns in die zweitgrößte Stadt Schleswig-Holsteins. Von der Fläche ist Lübeck sogar größer als Kiel: Außerhalb der Altstadtinsel mit ihren Gassen und verträumten, rosenbestandenen Höfchen und Durchgängen zeigen wir Ihnen gerne das wasserreiche Lübeck an den Armen der Trave und der Wakenitz, das grüne Lübeck mit Wäldern auf dem Weg zum Stadtteil Travemünde – entdecken Sie Lübecks Ostseebad!

Pulchra res est pax foris et domi concordia – MDLXXXV
„Schön sind der Friede draußen und die Eintracht innen“ steht seit 1585 auf einem der bekanntesten deutschen Stadttore.
Wenn man durch das Holstentor in das UNESCO-Weltkulturerbe auf die Altstadtinsel Lübecks wandert, dann taucht man auch tief in die reiche Geschichte der Hansestadt ein und wird erfahren, ob der Spruch auf dem Holstentor nur ein frommer Wunsch war.

Dominus providebit – „Der Herr wird vorsorgen“ steht auf dem Haus des Nowgorodfahrer Johann Michael Croll , welches er 1758 neu bauen ließ. Die Familie Mann kaufte das Haus 1842. Was Heinrich und Thomas Mann mit diesem Haus, seit 1989 Museum, verbindet, erfahren Sie gerne, wenn Sie mit uns auch die Literaturgeschichte Lübecks erkunden. Diese reicht von den Manns über Peter Schneider und Günther Grass bis hin zu den Detektivgeschichten Christian von Ditfurths. Die Schilderung des letzte Falles seines Helden Stachelmann erschien 2009.

Nicht nur Thomas und Heinrich Mann sowie Peter Schneider wurden hier geboren, sondern auch der Gartenarchitekt Erwin Barth, Willy Brandt und Björn Engholm sowie August Hermann Francke, der dann allerdings in Halle weltberühmte Sozialeinrichtungen gründete.

Dabei gibt es in Lübeck eine der ältesten Sozialeinrichtungen der Welt: Das 1286 erbaute Heiligen-Geist-Hospital ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt.

Y6: Holstein und das Segeberger Land

Blick vom Kalkberg in das Segeberger Land © Jodock
Blick vom Kalkberg in das Segeberger Land
© Jodock

Zwischen den Meeren

Wir entdecken für Sie eine Perle Norddeutschlands: Genau zwischen Kiel, Hamburg und Lübeck liegt das Segeberger Land. Eine Urlaubsregion, die noch nicht überlaufen ist und viele Möglichkeiten zu Schnuppertouren bietet.

Von hier aus erkunden wir die Hansemetropole Hamburg an der Elbe oder die Landeshauptstadt Kiel mit den großen Fährschiffen über die Ostsee. Durch Bad Segeberg fließt die Trave nach Lübeck und umspült die Altstadtinsel der „Buddenbrook“- und Marzipan-Stadt.

Reine Romanik: Marienkirche © Jodock
Reine Romanik: Marienkirche
© Jodock

Neben Stadterkundungen erreichen wir von Bad Segeberg aus ebenso schnell die Seenplatte in der Holsteinischen Schweiz mit dem Plöner Schloss, die raue Nordsee mit dem weiten Marschland oder die Ostsee mit ihren Steilküsten und sanften Sandstränden. Von hier aus wird es im Wortsinne erfahrbar:

Das Land zwischen den Meeren.

Die Wege zu diesen Zielen sind schon selbst das Ziel: Die gewellte grüne Hügellandschaft Holsteins mit den blinkenden blauen Seen, im Frühsommer leuchtend gelben Rapsfeldern, alten roten Backsteinkirchen und einem frischen hohen Himmel.

Trotz aller lockender Ausflugsziele gibt es genug Gründe, Zeit in Bad Segeberg zu verbringen: Die Karl-May-Festspiele könnten ein Grund sein. Die einzigen Tropfsteinhöhlen Norddeutschlands auch. Ebenso ein Besuch in Deutschlands größtem Fledermauszentrum, Noctalis am Kalkberg, von dessen in Norddeutschland geologisch einzigartigem Felsgipfel sich ein weiter Blick bietet.

Fledermauszentrum Noctalis © Jodock
Fledermauszentrum Noctalis
© Jodock

 

 

Eine Wanderung um den Großen Segeberger See oder im Tal der Trave wären weitere Gründe, sich Zeit für Bad Segeberg zu nehmen. Oder ein Bummel durch die Altstadt und eine Tour zu den zahlreichen, teils witzigen Brunnen der Kreisstadt.

 

Und ob Sie eines der größten Möbelgeschäfte Deutschlands sehen möchten oder nicht, Sie werden es in Bad Segeberg ohnehin nicht übersehen können. Die Otto-Flath-Kunsthalle zeigt die bewegten und bewegenden Holzskulpturen oft christlicher Thematik des in Segeberg bis zu seinem

Wilder Westen im Hohen Norden © Jodock
Wilder Westen im Hohen Norden
© Jodock

Tode tätigen, aber bei Kiew geborenen Künstlers. Auch auf den Spuren in Segeberg Geborener wie der Welt ersten Bischöfin, Maria Jepsen, oder des Regisseurs Detlev Buck wandeln Sie mit uns.

 

Wer nicht in einer der beeindruckendsten und ältesten romanischen Kirchen Holsteins, der Marienkirche mit dem Altar aus der Brüggemann-Schule, war, hat Bad Segeberg nicht gesehen. Damit Ihnen das nicht passiert, sind wir gern an Ihrer Seite!

Reetdach am Segeberger See © Jodock
Reetdach am Segeberger See
© Jodock

Y5: Erzgebirge

Bergkirche Seiffen © Frank Gorgas
Bergkirche Seiffen
© Frank Gorgas

Vom Silberbergbau zum Holzspielzeug

Lernen Sie die Seiffener Holzspielzeugmacher kennen und erfahren Sie, wie diese vor zweihundert Jahren zu diesem Broterwerb gekommen sind. Machen Sie mit uns Station in der Silberstadt Freiberg, bei dem berühmten Orgelbauer Gottfried Silbermann, an der „Goldenen Pforte“ des Doms und in der Geschichte des Ritters Kunz von Kauffungen.
Sehen Sie einem Reifendreher bei seiner besonderen Arbeit zu und erleben Sie, wie Räuchermännchen und Nussknacker zum Leben erwachen.
In der Seiffener Bergkirche hören wir mehr von den Traditionen und vom Leben im Erzgebirge.
Machen Sie sich mit uns für drei Tage auf den Weg, das Erzgebirge in seiner bunten Vielfalt zu erkunden.

Räuchermann © Frank Gorgas
Räuchermann
© Frank Gorgas

Y4: Magdeburg und das Jerichower Land

3-Tagesfahrt

Kloster "Unser lieben Frauen" in der Jerichower Altmark © Frank Gorgas
Kloster „Unser lieben Frauen“ in der Jerichower Altmark
© Frank Gorgas

Magdeburg ist mehr als 1200 Jahre alt. Grund genug für uns, Ihnen etwas mehr von der „alten Dame“ an der Elbe zu zeigen.
Otto von Guerickes Halbkugeln, der Magdeburger Dom mit dem Grab Ottos, des Großen, das „Hundertwasser-Haus“, die romanische Klosterkirche „Unser lieben Frauen“ und andere interessante Sehenswürdigkeiten bietet die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt.
Nach mittäglicher Stärkung am „Goldenen Reiter“
wartet das Schiffshebewerk an der Elbe mit dem
Wasserstraßenkreuz von Elbe und Mittellandkanal auf unseren Besuch.

Das Geburtshaus Bismarcks © Frank Gorgas
Das Geburtshaus Bismarcks
© Frank Gorgas

Anschließend geht es elbabwärts durch das Jerichower Land zu bemerkenswerten, wenn auch wenig bekannten Orten zwischen Tangermünde, Stendal und Havelberg.
Lassen Sie sich herzlich einladen, mit uns drei Tage an der Elbe zwischen Magdeburg und Romanik, Jerichow und Antike zu verbringen.

Sie dürfen gespannt sein!

Der Goldene Reiter in Magdeburg © Frank Gorgas
Der Goldene Reiter in Magdeburg
© Frank Gorgas

Y3: Dresden

Schloss Pilnitz © Frank Gorgas
Schloss Pillnitz
© Frank Gorgas

Tagesfahrt

Über 800 Jahre Dresden – Sachsens Hauptstadt freut sich auf Ihren Besuch!Die auferstandene Frauenkirche glänzt über der von Krieg und Sozialismus gezeichneten Altstadt. Viele wieder hergestellte oder erhaltene Gebäude bilden die Silhouette von „Elb-Florenz“:

Das sogenannte "blaue Wunder" © Frank Gorgas

Das sogenannte „blaue Wunder“
© Frank Gorgas

Wir erwandern uns den Zwinger, den Altmarkt,die Brühlschen Terrassen, die Residenz mit dem Fürstenzug, die Semperoper, die Hofkirche – hier liegt das Herz Augusts des Starken. Sie lassen gewiss Herz in Dresden, wenn Sie mit uns die von Altbaustraßen geprägte charmant-szenige „Neustadt“ erkunden, auf deren Terrain Dresden eigentlich einst entstand.

Oder wenn Sie mit uns -vielleicht mit dem Raddampfer?- an den Elbschlössern entlang bis Park und Schloss Pillnitz stromaufwärts kommen. Und dann die entzückende kleine Schifferkirche in Hosterwitz entdecken oder Ihr „Blaues Wunder“ aus Stahl erleben.

Lutherstatue vor der Frauenkirche © Frank Gorgas
Lutherstatue vor der Frauenkirche
© Frank Gorgas

Die automobile „Gläserne Manufaktur“ am Großen Garten, die kantige neue Synagoge oder der Umgang mit der Jahrtausendflut
vom August 2002 zeigen: Dresdens Geschichte geht spannend weiter – und Sie sind mit uns mittendrin!

 

Y2: Leipzig

Thomaskirche © Frank Gorgas
Thomaskirche
© Frank Gorgas

Tagesfahrt

Begleiten Sie uns auf einen interessanten Tagesausflug in die Messestadt„Mein Leipzig lob ich mir, es ist ein klein Paris und bildet seine Leute“, so ließ es Johann Wolfgang von Goethe im „Faust“ mitteilen –  sein Studentenleben in Leipzig, etwa in Auerbachs Keller, in dem wir mit Ihnen zum Mittagessen einkehren wollen.

Lernen Sie interessante Handelshöfe und Passagen der Messestadt kennen und begegnen Sie neben Faust und Mephisto auch
dem großen Thomaskantor Johann Sebastian
Bach und der Geschichte der Montags-
demonstrationen rund um die Nikolaikirche.

Leipziger Hauptbahnhof- der größte Bahnhof Europas © Frank Gorgas
Leipziger Hauptbahnhof – der größte Bahnhof Europas
© Frank Gorgas

Nach einem Rundgang durch die Altstadt mit Ihren beeindruckenden Fassaden, bleibt noch genug Zeit für eine kleine Einkaufstour durch die Mädler-Passagen. Oder vielleicht entspannen Sie doch lieber bei Kaffee und Kuchen im „Coffe-Baum“, dem ältesten Kaffeehaus Deutschlands?

 

Y1: Wörlitz

Schloss Wörlitz
Schloss Wörlitz

Tagesfahrt

„Gärtner, Dichter, Maler, Philosophen – geht nach Wörlitz!“ So riet der Fürst von Ligne, selber als Gartengestalter tätig, zu einem Besuch der prominentesten Anlage des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches. Und Goethe schrieb: „Hier ists ietzt unendlich schön. Mich hats gestern Abend wie wir durch die
Seen Canäle und Wäldgen schlichen sehr
gerührt wie die Götter dem Fürsten erlaubt
haben einen Traum um sich herum zu schaffen.“

Wörlitzer See
Wörlitzer See

Der genannte Fürst, Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740-1817), ließ in Wörlitz den ersten großen Landschaftsgarten auf dem europäischen Festland anlegen. Seinem alle Lebensbereiche umfassenden Reformwerk der Aufklärung kann man in Wörlitz ebenso nachspüren wie den Versuchen, es über die Jahrhunderte zu erhalten – und zuweilen auch dem Scheitern
dieses Mühens.

Felseninsel mit Vulkan
Felseninsel mit Vulkan

Doch gerade das Juwel des Gartenreiches, Wörlitz, hat die Zeitläufte erstaunlich gut überstanden. Hier kann man getrost (noch einmal) Goethe nachfühlen: „Es ist wenn man so durchzieht, wie ein Mährgen, das einem vorgetragen wird und hat ganz den Charackter der Elisischen Felder; in der sachtesten Mannigfaltigkeit fließt eins in das andre, keine Höhe zieht das Aug und dasVerlangen auf einen einzigen Punkt; man streicht herum ohne zu fragen wo man ausgegangen ist und hinkommt.“

Das können Sie während eines reichen Tages in Wörlitz auch während unseres Tagesausflugs tun. Auf Sie warten unter anderem das Gotische Haus und die Kirche, sie erzählen von Anhalt-Dessau als der Keimzelle Deutscher Neugotik. Das Schloß mit seiner historischen Einrichtung, davor derSichtfächer: beim Spazierengehen werden Sie weitere Sichtachsen entdecken.

Villa Hammilton
Villa Hammilton

Begegnen Sie dem Wirken Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorffs, dem Berater, Anreger und Freund des Fürsten. Nehmen Sie sich Zeit für Schochs Garten, den Sonnenkanal, den Venustempel, die berühmte Felseninsel mit ihrem Vulkan und der Villa Hamilton und viele weitere liebenswerte Teile dieser wundervollen Anlagen. Eine Führung wird Ihnen Übersicht geben, mit einer Gondelfahrt
über den Wörlitzer See und den Wolfskanal bekommen Sie eine neue Sicht und können anschließend im Sinne Goethes „herumstreichen“.

Kirche Wörlitz © alle Bilder Frank Gorgas
Kirche Wörlitz
© alle Bilder Frank Gorgas

Zum genießerischen Entdecken nehmen wir uns einen Tag Zeit, für Mittagessen und Kaffeetrinken ist gesorgt. Am Abend können Sie in Wittenberg Ihren wahrscheinlich müden Beine ganz nach Bedarf Gutes tun.

X6: Richtung Ländchen Glien

Glien © Jodock
Glien
© Jodock

Das Ländchen Glien im Nordwesten Berlins hat ein Herz aus Bäumen: Den Krämer Forst. Außen liegen kleine Dörfer mit hübschen Gasthöfen, das Märkische Freizeit- und Ausstellungszentrum und am Hang zum Haveltal beste Tonlagen. Aus diesem Material formte die bekannteste ostdeutsche Keramikerin Hedwig Bollhagen ihre Entwürfe. Unterwegs passieren wir Oranienburg mit seinem Schloß und besichtigen
die Ofenstadt Velten und Kremmens historisches
Scheunenviertel.

Sachsenhausen © Jodock
Sachsenhausen
© Jodock

Optionale Besichtigungen:
– Konzentrationslager Sachsenhausen
– Schloßmuseum Oranienburg
– MAFZ Märkisches Ausstellungs- und Freizeitzentrum
– Ofen- und Keramikmuseum Velten
– Werkstatt Hedwig Bollhagen
– ADtranz Bombardier Hennigsdorf (Schienenfahrzeugbau)

Tournummer: X6