Z5: Holland

De nederlandse randstad – Tulpen, Amsterdam und Wasser

Die Randstad – eine Agglomeration mit acht Millionen Menschen, fünftreichstes Ballungsgebiet Europas, über 70 Kilometer Siedlungen zwischen Rotterdam, Den Haag und Amsterdam. Dahin will JODOCK.DIE KULTURVERMITTLER Ihnen eine Reise anbieten?

Lassen Sie sich mit uns ein weiteres Mal überraschen: Stille Altstadtstraßen in Delft, der Grablege des niederländischen Königshauses, oder ruhige Ecken in Haarlem entführen uns in die stillen Bilder des Malers Jan Vermeer.

Natürlich geht es im größten Hafen Europas, in Rotterdam ums Geschäft – aber direkt am Hafenrand liegt das verträumte Festungsstädtchen Brielle, wo sich seit 300 Jahren rein äußerlich wenig verändert hat. Auch das politische Zentrum unseres Nachbarlandes präsentiert sich völlig entspannt: Der Binnenhof mit dem mittelalterlichen Ridderzaal in Den Haag strahlt Würde und Bescheidenheit zugleich aus. Selbst mitten im quirligen Amsterdam finden wir mit Ihnen typisch Niederländisches: Diese Mischung aus Urbanität, Behaglichkeit, weiter Frische und entspannter Ruhe.

Kein Land Europas ist so durchgestaltet wie die Niederlande, auch das zeigen wir Ihnen gerne: Modernes Design, viel „corporate identity“ – scheinbar im Widerspruch zu einem Land, dessen Selbstverständnis mit einem Freiheitskampf und der „Republik“ des 17. Jahrhunderts beginnt.

Dem menschlichen Gestaltungswillen zum Trotz, der leicht erklärlich vom unendlichen Kampf gegen die Gewalt des Wassers herrührt, spürt man gerade des stets sichtbaren Wassers wegen überall etwas von der Allgegenwart der Natur:

Dünen, Kanäle, Grachten, Flüsse, Schleusen, Pappeln, saftige Wiesen, Blumenfelder, Windmühlen, Kühe wie auf den Gemälden von Paulus Potter, träge vor sich hin dümpelnde Boote. Hier kämpft der Mensch täglich mit Pumpen, Deichen, Sperrwerken gegen die Flut, die große Teile des Landes überspülen würde, wenn man sie ließe – wir zeigen Ihnen die tiefsten Stellen unter dem Meeresspiegel.

Holland wurde zum großen Teil dem Meer abgetrotzt. Wir zeigen Ihnen Holland! Wenn Sie Zeit für die Niederlande haben: Gerne – aber zunächst entdecken wir den Teil der Niederlande, der wirklich Holland heißt, und erklären natürlich auch den gewichtigen Unterschied.

Warum sich eine Republik der Freiheit selbst in eine Monarchie verwandelt hat und wie diese funktioniert, wollen wir zeigen. Warum das Land des „Leben und Leben lassen“, der Rotlichtviertel und Haschkneipen nun in jüngster Zeit rechtspopulistische Politiker hervorbringt, braucht Erklärung und Hintergrundwissen.

Was steckt hinter der allgegenwärtigen Gestaltung des Alltags? Fahren wirklich alle mit dem Fahrrad? Und sind es auch Hollandräder? Kann man wirklich gegen den Wind radeln? Ist Amsterdam wirklich chaotisch? Ist Den Haag wirklich langweilig? Geht es in Rotterdam wirklich nur ums Geld? Sind alle Bewohner Leidens Studenten? Ist „koffie met appelgebak“ vormittags richtig? Trinken Holländer wirklich jede Stunde Kaffee? Gibt es Gardinen in Holland? Ist Niederländisch eine Sprache oder ein deutscher Dialekt? Sind Deutsche immer noch unbeliebt?

Natürlich hat kein Deutscher wirklich Vorurteile über unsere Nachbarn, nein. Aber wir versprechen Ihnen: Zu allen diesen bösen Fragen gibt es sehr nette Antworten. Leichter werden Sie ein entzückendes Land nicht kennen lernen können. Luftiger werden Sie eine Mischung aus Wasser, Himmel, Kunst und Geschichte nicht zusammentupfen können.

 

Z4: Athen

Weißes Häusermeer voll Leben und Ruinen

 

Grüß Gott in Athen: Ein wenig bayerischer Klassizismus in der griechischen Hauptstadt gefällig? Das Parlament beispielsweise? Wir zeigen Ihnen auch die Geschichte der Wittelsbacher in Griechenland: Mit JODOCK.DIE KULTURVERMITTLER gibt es immer ein wenig mehr als das Übliche.

Grüße die Götter: Das Übliche ist die Akropolis – und die ist den Aufstieg immer wert. Trotz aller Zeit, die über den antiken Burgberg zog, trotz aller Zerstörungen, Veränderungen und Besucherscharen: Die Tempel der griechischen Götter, allen voran der Parthenon der Stadtgöttin Pallas Athena Parthenos, wirken immer nachhaltig. Marmorweiß vor blauem Himmel im Sonnenschein, uralt in (allerdings seltenen) Nebelwolken oder geheimnisvoll leuchtend am Abend.

Gott grüßen Christen in den orthodoxen Kirchen der griechischen Hauptstadt, meist äußerlich wenig spektakuläre, dafür aber sehr lebendig genutzte Gotteshäuser voller Volksfrömmigkeit.

Reste von Bauwerken der römischen und osmanischen Zeit erzählen von anderen Teilen der nicht immer einfachen Vergangenheit, das ausgedehnte Häusermeer der 3,7-Millionen-Einwohner-Agglomeration auch von den Problemen der Gegenwart.

Mit den eleganten Bauten der Olympischen Spiele 2004, der neuen Straßenbahn entlang der Küste des Saronischen Golfs, den modernen Metro-Linien der U-Bahn oder dem sehr spektakulären Akropolis-Museum setzt Athen Zeichen.

Dieses neue Akropolis-Museum des Schweizer Architekten Bernard Tschumi mit Michael Fotiadis wurde am 20. Juni 2009 eröffnet und belebt den ganzen Stadtteil südlich der Akropolis neu.

Nördlich der Akropolis wandern wir mit Ihnen gerne durch die Pláka mit ihren verwinkelten Altstadtgassen. Wir entdecken wilde Hunde, schläfrige Katzen und blühende Balkone: Athen ganz ruhig.

Ganz lebendig ist der Treffpunkt der Stadt, der Platz Syntagma vor dem Parlament, dem Alten Schloss der eingangs erwähnten bayerischen Hellenenkönige des 19. Jahrhunderts.

Großstädtisch wirkt die Gegend um den Verkehrsknotenpunkt Platia Omonia. Und doch sehen Sie mit uns genau hin: Diese vielen kleinen Inhaber-geführten, oft sehr originellen Läden schaffen eine unvergleichlich lebendige kleinteilige Atmosphäre jenseits großer Ketten, Discounter oder Malls, die Sie in Athen wohl kaum vermissen werden.

Wir zeigen Ihnen auch gerne, wie gut und einfallsreich griechisches Essen außerhalb Deutschlands schmecken kann und wie viele sehr stilvoll eingerichtete Cafés und schick durchgestaltete Restaurants sich hinter den meist schmucklosen modernen Fassaden verbergen.

Ein Abend auf dem Berg Likavitos inmitten des leuchtenden Häusermeeres wird unvergesslich bleiben und zeigt zudem über die Akropolis hinweg in der Ferne das Meer. Wir fahren am nächsten Morgen mit der schon 1904 elektrifizierten Metrolinie 1 nach Piräus.

Dort ist ein Schiff gekommen. Und noch eins, und noch eins: Alle paar Minuten kommen sie aus der Inselwelt Griechenlands, streben in den Golf. Auf den Hügeln von Piräus – durch enge Gassen an weiß leuchtenden Häuserwänden entlang, zwischen trocknender Wäsche und wirren Kabeln, immer wieder mit dem Blick auf dümpelnde Boote und das blaue Meer – öffnet sich schon in Athen ganz Griechenland.

PS: Griechenland braucht jeden Euro, die „Wiege Europas“ sollten wir gerade jetzt bereisen! Wir gestalten gerne Ihre persönliche „Griechenlandhilfe“!

Z3: Budapest

Budapest! Hier ist Europa zu besichtigen. Wenn Sie in Paris in Frankreich und in Madrid in Spanien sind, so sind Sie in Budapest nicht nur in Ungarn, sondern in Europa.

Hier fließt der längste zentraleuropäische Strom, die Donau hindurch. Hier treffen wir in Aquincum das antike Römische Reich. Hier zeigen wir Ihnen Bäder in türkischen Bauten. Hier liegt das Testament Martin Luthers. Hier ragt eine katholische Kathedrale exakt so hoch auf wie der gewaltige Parlamentsbau am Donauufer. Hier gibt es Cafés, die die alte „k.u.k.“-Seligkeit der Habsburger Doppelmonarchie beschwören. Eine der größten europäischen Synagogen steht hier im maurischen Stil. Der Berliner Werner von Siemens entwarf die erste kontinentaleuropäische Untergrundbahn, seit fast 115 Jahren in Betrieb. An den dramatischen Freiheitskampf gegen die kommunistisch-stalinistische Diktatur des Jahres 1956 wird erinnert. Hier kämpft die Gesellschaft mit den Folgen und Verwerfungen der sozialistischen Zeit. In den Kopfbahnhöfen und benachbarten Straßen spürt man, warum manche das „Paris des Ostens“ in Budapest zu erleben meinen.

Erleben Sie mit uns das europäische Budapest, eine quicklebendige Zwei-Millionen-Einwohner-Metropole.
Bummeln Sie mit uns durch die zentrale Markthalle, besuchen Sie eines der heilkräftigen und oft reich ausgestatteten Bäder, genießen Sie im „Gerbeaud“ oder im „New York“ neben Kaffee und Kuchen den opulenten Charme des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts. Finden Sie mit uns heraus, warum das alte Budapest im Wesentlichen eine Erfindung eben dieses ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts ist. Spätestens am Heldenplatz wird Ungarns 1000-Jahr-Feier des Jahres 1896 Thema und Schlüssel für das Selbstverständnis einer Sprachgemeinschaft von höchstens 15 Millionen Menschen, deren nächste Sprachverwandte in Estland leben und nicht nur räumlich entfernt sind.

Allein die ungarische Sprache! Wir laden Sie ein, mit uns ein wenig diese Rarität unter den europäischen Sprachen zu entdecken. Ein Einstieg in ein erstes Verständnis ist gar nicht so schwierig, gerade für Deutsche. Und dann tut sich doch eine völlig eigene Welt hinter der Grammatik auf.

Gerne können Sie mit uns Budapest im Öffentlichen Nahverkehr entdecken. Die Straßenbahnen sind teils brandneu, charmant fährt die alte Linie 2 am Donauufer entlang. Die erwähnte Jubiläums-U-Bahn von Siemens unter der Prachtstraße Andrássy út wirkt gemütlich, das moderne Metronetz wird gerade aufwändig erweitert. Busse und als Besonderheit O-Busse verkehren in den Straßen, die alten Kopfbahnhöfe versetzen Sie 150 Jahre zurück und eine Standseilbahn bringt Sie auf den Burgberg von Buda. Schließlich lohnt es sich, noch mit dem Schiff das Uferpanorama der Donau an sich vorbei gleiten zu lassen.

In Budapest macht aber nicht nur die Vielfalt der Verkehrsmöglichkeiten Spaß – auch der Formenreichtum der Häuser aus dem ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert lockt zu Streifzügen. Die Architekten haben nicht nur mit der romantischen Fischerbastei, dem schwungvollen Széchenyi-Bad und der Stephans-Kathedrale originelle Werke geschaffen. Der Gipfel ist gewiss das „Märchenschloss“ im Stadtwäldchen, das Architekturmuseum Vajdahunyad. Doch finden sich in vielen Straßen Türmchen und orientalische Einflüsse, Giebel und Erker im Jugend- und im maurischen Stil, Farben und Mosaike, schwungvolle Türen und farbig gekachelte Durchgänge. In Budapest lohnt sich der Blick auf das Detail.

Wenn Sie dann von der Fischerbastei auf der Burg in Buda über Donau und Pest den Blick weit schweifen ließen und abends am Donauufer die beleuchtete Kettenbrücke romantisch fanden, dann haben Sie mit uns die Seiten Budapests entdeckt, die auch abseits der üblichen Wege zu Ungarn und Europa führen.

Z2: New York

I don’t like cities, but I like New York.”
So sang Madonna, damals wohnhaft Central Park West. Wie kann man keine Städte mögen, aber dann ausgerechnet jene, die für viele die Definition von Stadt schlechthin ist?

Diesem Geheimnis mit uns auf die Spur zu kommen, sind Sie herzlich eingeladen. Wir sind gerne an Ihrer Seite, wenn Sie New York im Überblick kennen lernen möchten. Übersicht schaffen ist im lauten, quirligen, energiegeladenen „big apple“ eine dankbare Aufgabe. Wer will nicht gerne die Westside Story, Spanish Harlem und downtown im Stadtbild zuordnen können?

Aber wir schauen auch sehr gerne in die stillen, in die nicht so glänzenden Ecken. Die gibt es in dieser Stadt, die auf Europäer an vielen Stellen dem Klischee entgegen oft liebenswert altmodisch wirkt. Manches in New York ist wie im Europa von vor achtzig Jahren. Wenn Sie möchten, geben wir Ihnen gerne Ohrstöpsel mit auf unseren Erkundungen durch ein Gemeinwesen, dass vom Lärmschutz wenig gehört hat. Hier rattert die U-Bahn noch so, als sei sie gerade erfunden worden…

New York kann ganz relaxed wirken: Wir besuchen mit Ihnen eines der netten coffeehouses, bei einem New York Cheese Cake und einem Chai latte und jazziger lounge music entspannt man wunderbar, kann den Menschenstrom auf der Straße beobachten und Typenstudien machen. New York lebt von seinen toughen Bewohnern. Hinschauen macht Spaß!

New York ist die Geschichte der Menschen, der Zuwanderer, die Weltstadt im eigentlichen Sinne. Das erleben Sie mit uns nicht nur am Sitz der Vereinten Nationen am East River. Wir laden Sie ein, mit uns auch nach Queens zu kommen. Nirgendwo sonst auf der Welt dürften so viele unterschiedliche Nationalitäten in einem Stadtteil wohnen. Und die Geschichte reicht weit zurück, lassen Sie uns in Ellis Island nachschauen: Welche Ihrer Familienangehörigen sind vielleicht in die USA ausgewandert? Wo auf Manhattan war Germantown? Was bedeutet die Steubenparade heute? Auch der deutsche Beitrag gehört grundlegend zum Puzzle New York.

Ein anderes Klischee: Die Metropole der USA müsste Raubtierkapitalismus und glitzernde malls vorweisen. Wir zeigen Ihnen gerne, wie unglaublich sozialdemokratisch diese Stadt ist. Nicht aber zeigen wir Ihnen die großen Einkaufshallen wie Wal Mart, weil es sie so in NYC meist gar nicht gibt. Gern aber zeigen wir Ihnen den Kosmos der tausenden kleinen, liebenswerten, oft skurrilen Ladengeschäfte. Wir fahren mit Ihnen – sogar wie in Europa und doch anders – Straßenbahn: Wenn Sie mit uns den Sprung nach Jersey City auf die andere Seite des Hudson River wagen wollen. Sie wollen spätestens, wenn Sie von dort die beeindruckende skyline von Lower Manhattan im Blick haben. Wir zeigen Ihnen gerne die Millionärsvillen in der Bronx und das Land am Ende der Staten Island Ferry: Ruhigstes Einfamilienhausamerika in Sichtweite der Wall Street. New York ist immer anders.

Und wenn Sie wissen wollen, wo Sie originale mittelalterliche Klöster auf Manhattan finden und warum die Freiheitsstatue weder in der Stadt noch im Staat New York steht und welche Probleme für die Stadtplanung hier sichtbar werden: Kommen Sie mit uns!

Mit Sicherheit ist New York nie das, was es sein soll. Und selbst dieser Satz ist nicht richtig: Wie soll man eine Stadt richtig entdecken, die dermaßen oft ab- und totgefilmt wurde, dass sie eigentlich gar nicht mehr existieren dürfte. Und doch macht es immer wieder Spaß, wenn man plötzlich eine Szene aus seinem Lieblingsfilm entdeckt! Wir werden uns gerade in Manhattan bemühen, Ihnen über den „Filmblick“ hinwegzuhelfen.

Wenn Sie Lust auf den Botanischen Garten in der Bronx oder den Atlantikstrand in Brooklyn haben, etwas upstate New York ländliches Amerika genießen wollen oder auf Fire Island autofrei dem Trubel entsagen wollen: Sprechen Sie mit uns. Wir würden uns freuen, wenn Sie am Ende wenigstens sagen können:
I don’t like cities, but I like New York.”

Z1: Rom

Rom! Weiter Strand. Wunderschöne Dünenlandschaft. Hässliche Hochhaussiedlungen. Faschistische Stadtplanung.

So können wir Ihnen die italienische Hauptstadt zeigen. Vom Lido di Ostia bis zur E.U.R. Selbstverständlich ist das heutige Rom weit mehr als die so genannte „Ewige Stadt“, die in der Innenstadt aber vor allem eine Barockstadt mit antiken Einsprengseln ist. Natürlich entdecken Sie mit uns auch die wahren Kerne der Rom-Klischees.

Wandern Sie mit uns durch die oft stillen Gassen, über die belebten Strassen einer der größten erhaltenen Altstädte Europas. Wenn Sie im urbanen Gewirr Übersicht wünschen, steigen wir mit Ihnen gerne auch auf mehr denn sieben Hügel. Schauen Sie an seinem Standbild mit Garibaldi über den Tiber auf die Kuppeln und Türme Roms. Genießen Sie das gepflegte Grün in den Parks der Villa Medici und Villa Borghese vom Monte Pincio, betrachten Sie von oben die Piazza del Popolo. Der alte „Empfangsraum“ Roms für die Wanderer aus dem Norden lockt zu den vielen Abenteuern in der Stadt.
Wo plätschert Ihr Lieblingsbrunnen? Wie viele Touristen können gleichzeitig auf der Spanischen Treppe sitzen? Wo gibt es das beste Eis? Welche Stars schwingen sich heute noch über die Via Veneto? Wie viele Kilometer der antiken Stadtmauer wollen Sie abwandern? Wie viele Katzen leben im Forum Romanum? Wie hat man das antike Rom be- und entwässert? Warum ist die Sixtinische Kappelle nicht zum Beten geeignet? In welchen Kirchen steht man plötzlich vor einem echten Caravaggio? In welcher spielt der erste Akt von Puccinis „Tosca“? Wie baut man eine Kirche in ein antikes Schwimmbad ein?
Überhaupt: Die Kirchen. Die Kirche. DIE Kirche. Die katholische Kirche. Der Petersdom.
Nehmen Sie sich Zeit für den Vatikan, wir bringen Sie mit wenigen Schritten in ein anderes Land. Sie sagen uns, wie viele Tage Sie in den Vatikanischen Museen verbringen wollen. Wir geben Ihnen Hinweise, damit Sie sich nicht in der Vielzahl der Kunstwerke verstricken wie Laokoon und seine Söhne in den Schlangen – im Hause zu bewundern. Effektvoll und effizient ist der Vatikan organisiert. Gerne zeigen wir Ihnen, wie; zeigen das berühmte Fenster, aus dem der Papst winkt, die Audienzhalle und die Schweizer Garde.
Rom und die Religion: Vom Pantheon und Saturntempel über den Lateran und Vatikan zu jeweils einer der größten europäischen Synagogen und Moscheen. Wir fragen nach: Wie katholisch ist und war Rom wirklich? Welche Macht hatte und hat der Papst? Hier erlebt man vor Ort nach, wie das Christentum entstand. Wie das Papsttum sich organisiert hat. Und kann leichter die Kluft zwischen dem weltweiten Bild des Papsttums und der manchmal banalen Realität spüren. Wir wollen uns mit Ihnen beidem nähern: Dem wahren Rom und der Ware Rom.
Vielleicht mag man am Ende glauben, dass Papst Sixtus IV. vor über 530 Jahren die Ponte Sisto angeblich mit Hilfe einer Prostitutionssteuer errichten ließ. Wenn Sie möchten, können Sie mit uns gerne den römischen Abend mit einem Gang am Tiberufer beschließen, ebenjene Ponte Sisto überqueren, und in den Gassen des jungen alten Szeneviertels Trastevere – jenseits des Tibers- nach dem gemütlichsten Lokal, der besten Pizza, den knackigsten Salaten und der frischesten Pasta suchen. Am Ende werden Sie gewiss wiederkommen wollen: Eine Stadt so randvoll mit Geschichte, Kultur und Leben ruft nach mehr!

 

Y7: Lübeck

1585: Das Holstentor © Jodock
1585: Das Holstentor
© Jodock

Buddenbrooks, Marzipan und Uni-Kampf

Wo in Deutschland kann man eine Stadt-Rund-Fahrt mit dem Schiff machen? Wo trifft man auf die Spuren zweier Literaturnobelpreisträger? Warum prägen sieben Türme nicht nur die Stadt, sondern auch die Marmeladen aus Schwartau? Weshalb machte die UNESCO Lübecks Altstadt

Seit 1286: Heiligen-Geist-Hospital © Jodock
Seit 1286: Heiligen-Geist-Hospital
© Jodock

zum Weltkulturerbe der Menschheit?

 

 

 

Wenn auch Sie zu dem Teil der Menschheit gehören, der auf diese Fragen Antwort sucht, fahren Sie mit uns in die zweitgrößte Stadt Schleswig-Holsteins. Von der Fläche ist Lübeck sogar größer als Kiel: Außerhalb der Altstadtinsel mit ihren Gassen und verträumten, rosenbestandenen Höfchen und Durchgängen zeigen wir Ihnen gerne das wasserreiche Lübeck an den Armen der Trave und der Wakenitz, das grüne Lübeck mit Wäldern auf dem Weg zum Stadtteil Travemünde – entdecken Sie Lübecks Ostseebad!

Pulchra res est pax foris et domi concordia – MDLXXXV
„Schön sind der Friede draußen und die Eintracht innen“ steht seit 1585 auf einem der bekanntesten deutschen Stadttore.
Wenn man durch das Holstentor in das UNESCO-Weltkulturerbe auf die Altstadtinsel Lübecks wandert, dann taucht man auch tief in die reiche Geschichte der Hansestadt ein und wird erfahren, ob der Spruch auf dem Holstentor nur ein frommer Wunsch war.

Dominus providebit – „Der Herr wird vorsorgen“ steht auf dem Haus des Nowgorodfahrer Johann Michael Croll , welches er 1758 neu bauen ließ. Die Familie Mann kaufte das Haus 1842. Was Heinrich und Thomas Mann mit diesem Haus, seit 1989 Museum, verbindet, erfahren Sie gerne, wenn Sie mit uns auch die Literaturgeschichte Lübecks erkunden. Diese reicht von den Manns über Peter Schneider und Günther Grass bis hin zu den Detektivgeschichten Christian von Ditfurths. Die Schilderung des letzte Falles seines Helden Stachelmann erschien 2009.

Nicht nur Thomas und Heinrich Mann sowie Peter Schneider wurden hier geboren, sondern auch der Gartenarchitekt Erwin Barth, Willy Brandt und Björn Engholm sowie August Hermann Francke, der dann allerdings in Halle weltberühmte Sozialeinrichtungen gründete.

Dabei gibt es in Lübeck eine der ältesten Sozialeinrichtungen der Welt: Das 1286 erbaute Heiligen-Geist-Hospital ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt.

Y6: Holstein und das Segeberger Land

Blick vom Kalkberg in das Segeberger Land © Jodock
Blick vom Kalkberg in das Segeberger Land
© Jodock

Zwischen den Meeren

Wir entdecken für Sie eine Perle Norddeutschlands: Genau zwischen Kiel, Hamburg und Lübeck liegt das Segeberger Land. Eine Urlaubsregion, die noch nicht überlaufen ist und viele Möglichkeiten zu Schnuppertouren bietet.

Von hier aus erkunden wir die Hansemetropole Hamburg an der Elbe oder die Landeshauptstadt Kiel mit den großen Fährschiffen über die Ostsee. Durch Bad Segeberg fließt die Trave nach Lübeck und umspült die Altstadtinsel der „Buddenbrook“- und Marzipan-Stadt.

Reine Romanik: Marienkirche © Jodock
Reine Romanik: Marienkirche
© Jodock

Neben Stadterkundungen erreichen wir von Bad Segeberg aus ebenso schnell die Seenplatte in der Holsteinischen Schweiz mit dem Plöner Schloss, die raue Nordsee mit dem weiten Marschland oder die Ostsee mit ihren Steilküsten und sanften Sandstränden. Von hier aus wird es im Wortsinne erfahrbar:

Das Land zwischen den Meeren.

Die Wege zu diesen Zielen sind schon selbst das Ziel: Die gewellte grüne Hügellandschaft Holsteins mit den blinkenden blauen Seen, im Frühsommer leuchtend gelben Rapsfeldern, alten roten Backsteinkirchen und einem frischen hohen Himmel.

Trotz aller lockender Ausflugsziele gibt es genug Gründe, Zeit in Bad Segeberg zu verbringen: Die Karl-May-Festspiele könnten ein Grund sein. Die einzigen Tropfsteinhöhlen Norddeutschlands auch. Ebenso ein Besuch in Deutschlands größtem Fledermauszentrum, Noctalis am Kalkberg, von dessen in Norddeutschland geologisch einzigartigem Felsgipfel sich ein weiter Blick bietet.

Fledermauszentrum Noctalis © Jodock
Fledermauszentrum Noctalis
© Jodock

 

 

Eine Wanderung um den Großen Segeberger See oder im Tal der Trave wären weitere Gründe, sich Zeit für Bad Segeberg zu nehmen. Oder ein Bummel durch die Altstadt und eine Tour zu den zahlreichen, teils witzigen Brunnen der Kreisstadt.

 

Und ob Sie eines der größten Möbelgeschäfte Deutschlands sehen möchten oder nicht, Sie werden es in Bad Segeberg ohnehin nicht übersehen können. Die Otto-Flath-Kunsthalle zeigt die bewegten und bewegenden Holzskulpturen oft christlicher Thematik des in Segeberg bis zu seinem

Wilder Westen im Hohen Norden © Jodock
Wilder Westen im Hohen Norden
© Jodock

Tode tätigen, aber bei Kiew geborenen Künstlers. Auch auf den Spuren in Segeberg Geborener wie der Welt ersten Bischöfin, Maria Jepsen, oder des Regisseurs Detlev Buck wandeln Sie mit uns.

 

Wer nicht in einer der beeindruckendsten und ältesten romanischen Kirchen Holsteins, der Marienkirche mit dem Altar aus der Brüggemann-Schule, war, hat Bad Segeberg nicht gesehen. Damit Ihnen das nicht passiert, sind wir gern an Ihrer Seite!

Reetdach am Segeberger See © Jodock
Reetdach am Segeberger See
© Jodock

Y5: Erzgebirge

Bergkirche Seiffen © Frank Gorgas
Bergkirche Seiffen
© Frank Gorgas

Vom Silberbergbau zum Holzspielzeug

Lernen Sie die Seiffener Holzspielzeugmacher kennen und erfahren Sie, wie diese vor zweihundert Jahren zu diesem Broterwerb gekommen sind. Machen Sie mit uns Station in der Silberstadt Freiberg, bei dem berühmten Orgelbauer Gottfried Silbermann, an der „Goldenen Pforte“ des Doms und in der Geschichte des Ritters Kunz von Kauffungen.
Sehen Sie einem Reifendreher bei seiner besonderen Arbeit zu und erleben Sie, wie Räuchermännchen und Nussknacker zum Leben erwachen.
In der Seiffener Bergkirche hören wir mehr von den Traditionen und vom Leben im Erzgebirge.
Machen Sie sich mit uns für drei Tage auf den Weg, das Erzgebirge in seiner bunten Vielfalt zu erkunden.

Räuchermann © Frank Gorgas
Räuchermann
© Frank Gorgas

Y4: Magdeburg und das Jerichower Land

3-Tagesfahrt

Kloster "Unser lieben Frauen" in der Jerichower Altmark © Frank Gorgas
Kloster „Unser lieben Frauen“ in der Jerichower Altmark
© Frank Gorgas

Magdeburg ist mehr als 1200 Jahre alt. Grund genug für uns, Ihnen etwas mehr von der „alten Dame“ an der Elbe zu zeigen.
Otto von Guerickes Halbkugeln, der Magdeburger Dom mit dem Grab Ottos, des Großen, das „Hundertwasser-Haus“, die romanische Klosterkirche „Unser lieben Frauen“ und andere interessante Sehenswürdigkeiten bietet die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt.
Nach mittäglicher Stärkung am „Goldenen Reiter“
wartet das Schiffshebewerk an der Elbe mit dem
Wasserstraßenkreuz von Elbe und Mittellandkanal auf unseren Besuch.

Das Geburtshaus Bismarcks © Frank Gorgas
Das Geburtshaus Bismarcks
© Frank Gorgas

Anschließend geht es elbabwärts durch das Jerichower Land zu bemerkenswerten, wenn auch wenig bekannten Orten zwischen Tangermünde, Stendal und Havelberg.
Lassen Sie sich herzlich einladen, mit uns drei Tage an der Elbe zwischen Magdeburg und Romanik, Jerichow und Antike zu verbringen.

Sie dürfen gespannt sein!

Der Goldene Reiter in Magdeburg © Frank Gorgas
Der Goldene Reiter in Magdeburg
© Frank Gorgas

Y3: Dresden

Schloss Pilnitz © Frank Gorgas
Schloss Pillnitz
© Frank Gorgas

Tagesfahrt

Über 800 Jahre Dresden – Sachsens Hauptstadt freut sich auf Ihren Besuch!Die auferstandene Frauenkirche glänzt über der von Krieg und Sozialismus gezeichneten Altstadt. Viele wieder hergestellte oder erhaltene Gebäude bilden die Silhouette von „Elb-Florenz“:

Das sogenannte "blaue Wunder" © Frank Gorgas

Das sogenannte „blaue Wunder“
© Frank Gorgas

Wir erwandern uns den Zwinger, den Altmarkt,die Brühlschen Terrassen, die Residenz mit dem Fürstenzug, die Semperoper, die Hofkirche – hier liegt das Herz Augusts des Starken. Sie lassen gewiss Herz in Dresden, wenn Sie mit uns die von Altbaustraßen geprägte charmant-szenige „Neustadt“ erkunden, auf deren Terrain Dresden eigentlich einst entstand.

Oder wenn Sie mit uns -vielleicht mit dem Raddampfer?- an den Elbschlössern entlang bis Park und Schloss Pillnitz stromaufwärts kommen. Und dann die entzückende kleine Schifferkirche in Hosterwitz entdecken oder Ihr „Blaues Wunder“ aus Stahl erleben.

Lutherstatue vor der Frauenkirche © Frank Gorgas
Lutherstatue vor der Frauenkirche
© Frank Gorgas

Die automobile „Gläserne Manufaktur“ am Großen Garten, die kantige neue Synagoge oder der Umgang mit der Jahrtausendflut
vom August 2002 zeigen: Dresdens Geschichte geht spannend weiter – und Sie sind mit uns mittendrin!